Warum Gruppe

Warum Gruppe

Seit ich als Psychotherapeutin arbeite, mache ich mir viele Gedanken darüber, warum die Therapie bei einigen Menschen zu einer merklichen Verbesserung ihrer Lebensqualität führt bei anderen aber nicht. Ich stelle mir die Frage, was kann ich als Therapeutin dazu beitragen, dass noch mehr Patienten eine nachhaltige Verbesserung ihres Zustands erfahren. 


Menschen sind soziale Wesen, se wollen sich zugehörig fühlen, akzeptiert werden. Eine Gruppe spiegelt also unsere realen Lebensbedingungen gut wieder. Vielleicht ist ihnen auch schon aufgefallen, dass eine Vielzahl ihrer Probleme mit anderen Menschen zu tun hat. 


Über den Austausch in der Gruppe erhalten sie vielfältiges Feedback, sie erfahren Anteilnahme und sie treffen auf Menschen, die ähnliche Probleme haben. Dies kann sehr entlastend sein.


Mein Ziel ist es, ihnen innerhalb der Therapie Wissen und Kompetenzen zu vermitteln. Sie sollen Experte ihrer selbst werden, um dann die notwendigen Veränderungsschritte einleiten zu können und eine Verbesserung ihrer Situation zu erreichen. Das Wissen allein reicht jedoch nicht aus. Der wohl wichtigste Schritt ist das aktive Umsetzen des neuen Wissens, das Üben. … und das kann man in der Gruppe ganz wunderbar. Zwischenmenschliche Fähigkeiten können mit Hilfe von Mitpatienten geübt werden. 


Psychotherapie ist aus meiner Sicht besonders wirksam, wenn sie erlebnisbasiert ist. Das heißt sie sollten schon innerhalb der Therapie neue Erfahrungen machen und möglichst viele Aha-Erlebnisse haben. In der Therapiegruppe können Erlebnisse und Prozesse in Gang gebracht werden, die deutlich über die Zweierbeziehung der Einzeltherapie hinausgehen.


Es ist für die Gruppenmitglieder sehr motivierend, wenn sie Erfolge bei anderen Gruppenmitgliedern beobachten. In der Gruppe kann man sich gegenseitig stärken und die Vorteile eines Teams nutzen. Ich habe habe viele Jahre Feldhockey gespielt und das Wirgefühl der Mannschaft geliebt. Erfolge waren gemeinsam sch



Share by: